Meilensteine der Wissenschaft


aus dem Jahr 2013



28.11.2013 - Energiespeicher Gestein?

Energie aus dem Fels?!

 

 

Was auf den ersten Blick sehr utopisch klingt, will der Forscher Eduard Heindl in naher Zukunft Wirklichkeit werden lassen. Dazu möchte er einen Kolben aus Fels konstruieren, der Strom langfristig speichern soll. Er soll nicht nur Pumpspeicherwerke in ihrer Leistung ersetzen können. Auch die Kosten pro Kilowattstunde wären bei dieser Speichermethode niedriger - zumindest theoretisch.

  

 

 

08.10.2013 - Das Higgsteilchen wurde vor 15 Monaten entdeckt

Vor gut 15 Monaten wurde am Europäischen Forschungszentrum CERN in Genf, das lang ersehnte HIGGS-Teilchen entdeckt. Vor knapp 50 Jahren hatten die beiden Forscher Francois Englert und Peter Higgs die Existenz des Higgs-Teilchens quasi vorausgesagt. Das Higgsteilchen wird auch "Gottesteilchen" genannt. Der Begriff würde Higgs selbst aber nie verwenden.

So freute sich im Sommer 2012 Erika Garutti, als die Entdeckung am Teilchenbeschleuniger CERN in Genf verkündet wurde:

 

"Das ist ein sehr emotionaler Augenblick. Es ist fantastisch! Mein ganzes Physikerinnen-Leben bin ich schon auf der Suche nach dem Higgs-Teilchen. Und nun ist es endlich da!"

 

06.10.2013 - Gefährliche Störung des Geruchssinnes

Bienen haben einen ausgeprägten Geruchssinn - er dient ihnen zur Nahrungssuche, zur Orientierung, zur Kommunikation. Deshalb wird ihnen eine Gruppe von Pflanzenschutzwirkstoffen besonders gefährlich: Sogenannte Neonikotinoide stören die Fähigkeit von Bienen, Gerüche zu lernen und zu unterscheiden.
Die Pflanzenschutzmittel gelangen in kleinen Mengen auch in den Nektar und den Pollen von Pflanzen, die damit behandelt wurden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass auch solch kleine Mengen Honigbienen beeinträchtigen.

 

 

 

06.10.2013 - Schall, Lärm, Krach

Wie Schallwellen durch Flugzeuge geboren werden und wie Rotorblätter "Muskeln" bekommen

 

Laut Umweltbundesamt klagt gut jeder dritte Bürger über Fluglärm. Leise Flugzeuge könnten da  Abhilfe schaffen. Doch bislang ist noch nicht vollständig geklärt wie die Geräusche der Triebwerke genau entstehen. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt wollen das darum nun mit 248 Mikrofonen, zahlreichen Kameras und Ölpartikeln ausgerüstet an dem Forschungsflugzeug - der ATRA Airbus A320 herausfinden. 248 Mikrofone entlang des Triebwerksstrahls messen die Geräusche. Mit diesem sogenannten Mikrophon-Array können die Forscher feststellen, wo welcher Ton herkommt.

 

Schall entsteht 1.  im Triebwerk am Fan und im Verdichter selbst. Das befindet sich in dem Einsaugbereich und der Verbrennungskammer. 2. im Freistrahl, also dem austretenden Windstrahl. Wesentlich für diese Schallentstehung sind die Geschwindigkeitsschwankungen und die Dichteschwankungen

Mit den damit gewonnenen Erkenntnissen sollen in naher Zukunft Flugzeugtriebwerke leiser werden.

 

Und nicht nur Flugzeuge sollen leiser werden

Hubschrauber können sehr nützlich sein. So sind sie beispielsweise für Rettungskräfte unersetzlich - das wurde zuletzt beim Sommerhochwasser deutlich. Wird Hilfe dringend benötigt ist der Fluglärm nur Nebensache und wird als weniger störend empfunden. Anwohner von Landeplätzen leiden aber sehr darunter. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erproben deshalb neuartige, leise Rotorblätter.

Diese sind mit aktiven Steuersystemen ausgestattet und können die Stellung jedes einzelnen Rotors in Sekundenbruchteilen verändern.

 

 

03.10.2013 - HI-Virus entfernt - bei Mäusen

Bis heute gilt leider: Einmal HIV-positiv, immer HIV-positiv. 

 

In Tierversuchen erzielten Wissenschaftler aus Hamburg und Dresden nun einen Teilerfolg auf dem Weg zur Heilung von Aids. 

 

Die Forscher stellen jetzt eine neuartige Gentherapie vor, die das HI-Virus aus den Körperzellen entfernt - vorerst nur bei Mäusen. Dennoch ist es ein großer Schritt in die richtige Richtung. 

 

 

 

30.09.2013 - 30minütiger Mittagsschlaf ist Nahrung für die Nerven

Seit einigen Jahren beschreiben Wissenschaftler den Wert eines Mittagsschlafs für den Lernerfolg von Teenagern. Ob er hingegen auch das Lernen von Vorschülern verbessert, ist bis jetzt kaum untersucht worden. Dennoch führen in den USA immer mehr Vorschulprogramme einen kurzen Mittagsschlaf ein. Ein Forscherteam der University of Massachusetts hat nun die Auswirkungen dieser Schlafphase untersucht.

 

 

In PNAS (für: Proceedings of the National Academy of Sciences) berichten sie, dass der Mittagsschlaf durchaus sinnvoll ist: Die Kinder könnten sich an Gelerntes sowohl am Nachmittag als auch am folgenden Morgen besser erinnern.

 

 

 

29.08.2013 - Nach dem Hörgerät kommt jetzt die "Gedächtnis-Pille"

RbAp48 hat etwas mit der Altersvergesslichkeit zu tun, auch wenn wahrscheinlich noch weitere Gene eine Rolle spielen. Die Studie aus New York ist aus zwei Gründen wichtig.

 

 Erstens zeigt sie, dass sich die Mechanismen der normalen Altersvergesslichkeit klar von denen von Alzheimer unterscheiden. Das dürfte viele ältere Menschen mit Gedächtnisproblemen beruhigen. Zweitens hilft die Studie aber auch bei der Entwicklung von Behandlungsverfahren.

 

Im Labor der Columbia University wird sogar schon an Medikamenten gearbeitet, die in den Signalweg von RbAp48 eingreifen. Die sollen nicht als Hirndoping für junge Menschen dienen. Studenten rät Eric Kandel, härter zu arbeiten.

Im Alter jedoch, wenn die Muskeln schwächer werden, trainieren wir und nehmen Vitamine. Es gibt Hörgeräte. Da passt die "Gehirnpille" doch gut dazu. Auch die normale Altersvergesslichkeit ist ein Leiden.

 

 

 

26.08.2013 - Aus Fiction wird Science

"Mein Geist zu deinem Geist. Meine Gedanken zu deinen Gedanken."

Ein Experiment - Eine Idee - Zwei US-Forscher der Universität Washington

Bei einem Experiment versuchten sie mithilfe von Elektroden auf dem Kopf eine Schnittstelle zwischen ihren Gehirnen zu geschaffen. Die beiden Männer waren per Funksignal miteinander verbunden, hielten sich jedoch in zwei verschiedenen Räumen auf. Während der erste Forscher einen Bildschirm, auf dem ein Computerspiel lief angespannt verfolgte, hatte der zweite Wissenschaftler lediglich eine Tastatur vor sich. Konzentrierte sich der erste Wissenschaftler auf einen Gegenstand, den er abschießen wollte, drückte der zweite Forscher darauf hin auf den "Feuer"-Knopf. Die Intention, den Knopf zu drücken, habe sich angefühlt wie ein nervöser Tick, gab der zweite Forscher anschließend zu Protokoll. Dies berichtet das Onlinemagazin SCIENCE Daily. Jedoch habe diese Gedankenfernsteuerung nur funktioniert, weil er auf einen Befehl gewartet habe.

 

Leider ist damit noch nicht klar ob es sich um echte Gedankenübertragung handelte.

Doch der Durchbruch schein in nicht all zu langer zeit zu kommen.

 

 

 

25.08.2013 - Raketentriebwerke selbstgedruckt

3-D-Drucker - Vor 2 Jahren noch ScienenceFiction nun bereits im Stande Lebensmittel herzustellen

Ingenieure der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA sind nun sogar noch einen Schritt weiter gegangen und haben eine mit einem 3-D-Drucker hergestellten Düse für Raketenantrieb einem ersten Praxistest unterzogen.

 

Dabei wurde flüssiger Sauerstoff und gasförmiger Wasserstoff durch die Düse geleitet und eine sehr starke Antriebskraft erzeugt.

 

Die aus zwei Einzelteilen bestehende Düse wurde aus einem Pulvergemisch aus Nickel und Chrom hergestellt, das ein Laser zuvor in einem 3-D-Drucker verschmolzen hatte. Diese Einspritzdüse sei das bislang größte geprüfte Raketentriebwerksteil aus einem 3-D-Drucker, teilte die NASA mit. Mithilfe dieser Technik sollen zukünftig die Kosten der Flugausrüstung reduziert werden.

 

 

 

24.07.2013 - Die digitale Frischhaltefolie / Haut für Roboter

Die Haut ist ein multifunktionales Wunderwerk. Dank ihr lässt sich zum Beispiel fühlen und Temperaturen erspüren. Schon seit einiger Zeit versuchen Wissenschaftler, dieses Konzept in die Technik zu übertragen: 

Sie tüfteln an der elektronischen Haut - eine Art Folie, die mit unterschiedlichsten Sensoren gespickt ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

15.07.2013 - Licht aus der Tüte

Schon seit einigen Jahren schaffen es Physiker, Licht mithilfe spezieller Materialien buchstäblich auszubremsen. Von etwa 300.000 km/s auf die Geschwindigkeit eines Radfahrers (25 km/h) und sogar zum stehen zu bringen. Forscher der TU Darmstadt haben dieses Spiel nun perfektioniert - mit interessanten Perspektiven für künftige Computergenerationen. So lässt sich Licht nun für ca. eine Minute "fixieren".

 

Damit Licht zum Stillstand gebracht werden kann, ist ein ganz besonderes Netz au LASERn und ein seltener Kristall nötig. Der Laserstrahl saust durch den "Parkur" um anschließend durch den würfelzuckergroßen gestoppt zu werden. Durch das elektrische Feld der Kristallatome kann der Laser regelrecht festgehalten werden. Um in zum weiterziehen anzuregen, der Laser-Blitz durch ein erneutes Signal des Kontrolllasers "motiviert". Mit dieser Technik konnten die Darmstädter Forscher sogar ein primitives Bild in einem simplen Streifenmuster speichern. 

 

 

 

10.07.2013 - Der Geigerzähler aus dem App Store

Sind Menschen in verstrahlten Gebieten oder in Gebieten mit Strahlenrisiko im Einsatz müssen sie spezielle Schutzkleidung tragen. Dosimeter messen die Strahlungsidensität. Die kleinen Messinstrumente sind nicht ganz billig, daher stößt die Idee eines Münchener Ingenieurs bei Forschungszentren auf großes Interesse. Rolf-Dieter Klein will in naher Zukunft, Smartphones mit einer Geigerzähler-App zur Strahlenmessgeräten aufrüsten.

 

Funktionsweise:

Die App nutzt den lichtempfindlichen Kamerachip im Gehäuse.

Vor der Messung muss die Linse mit schwarzer Folie abgeklebt werden, denn das Licht würde den empfindlichen Vorgang stören. Für die hochenergetische Gamma-Strahlung ist die Folie kein Hindernis. 

Der Kamerasensor reagiert primär auf Licht - das sind Photonen. Und Gammastrahlen - Röntgenstrahlen - sind eigentlich auch Photonen, nur mit einer anderen Energie beziehungsweise Wellenlänge.

Smartphones messen die Gammastrahlen zwar sehr empfindlich, leider können die Ergebnisse sehr schnell von der Realität abweichen. Richtige Werte erhält man nur dann, wenn die Linse der Kamera senkrecht zur Strahlenquelle steht. Schon bei einer leichten Neigung des Mobiltelefons ändern sich die Werte schnell.

 

 

 

08.07.2013 - Genauer als die Zeit erlaubt

Atomuhren konnten die Zeit bislang am genausten anzeigen. Sie nutzen das Verhalten von Cäsiumatomen gegenüber Mikrowellen um die Länge einer Sekunde bestimmen zu können. In Zukunft sollen diese aber von den optischen Uhren abgelöst werden. Sie funktionieren mit Licht und sollen noch präziser sein.

23.06.2013 - Vertrauen aus der Flasche

Autismus-Spektrum-Störungen nennt sich die aktuelle psychiatrische Definition für tiefgreifende Entwicklungsstörungen. Die Bandbreite des Spektrums reicht von Menschen, die weder sprechen noch schreiben lernen bis hin zum absoluten Genie mit außergewöhnlichem Zahlengedächtnis. Alle jedoch haben Probleme, Kontakt mit Menschen aufzunehmen, mit ihnen zu kommunizieren und soziale Beziehungen aufzubauen. Ein Medikament gab es bislang nicht, doch seit einiger Zeit macht das Hormon Oxytocin aus sich aufmerksam. Ob Oxytocin eine Störung heilen kann ist umstritten. Erst Versuche dazu laufen.

 

 

 

20.06.2013 - Das Kriegs-Frühwarn-System

Interessenskonflikte zwischen Staaten oder Bevölkerungsgruppen lassen sich dank Diplomatie heute oftmals beilegen. Vorausgesetzt es gelingt, die verfeindeten Parteien an einen Tisch zu bekommen, bevor die Situation eskaliert. Ein Krisenbarometer soll helfen, ähnlich wie ein Tsunami-Frühwarnsystem, drohende Konflikte einer Region frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen.

 

 

 

13.06.2013 - Bakterien aus Dunkler Materie

Die Bakterien aus der Großgruppe TM6 sind noch zu wenig bekannt. Forscher wissen von ihnen noch so gut wie nichts. Auch lassen sich solche Bakterien nicht im Labor kultivieren, weshalb sie von Mikrobiologen gerne als "Dunkle Materie des Lebens" bezeichnet werden. 

Dank des Marker-Gens wissen die Wissenschafftler nun, dass dieses Bakterium wahrscheinlich überall auf der Welt vorkommt, an ganz unterschiedlichen Orten. Besonders wohl fühlt es sich offenbar in alten Wasser-Leitungen.

Das Bakterium besitzt Gene, die so noch nirgendwo gesehen wurden. Jedes dritte Gen sieht vollkommen anders aus als alle Bakterien-Gene, die die Wissenschafftler bisher aus ihren Datenbanken kannten. Hier gibt es viel Neues zu entdecken. Die Analyse zeigt auch: Dieses Bakterium hat einen sehr merkwürdigen Stoffwechsel.

 

 

 

12.06.2013 - Mit dem Teleskop im Handgepäck

Anstelle Weltraumteleskope weit draußen im All oder im Erdorbit zu positionieren, versuchen Wissenschaf nun einfacher den Nachthimmel zu erkunden. 

Sogenannte suborbitale Missionen stoßen bestenfalls für ein paar Minuten wirklich in den Weltraum vor. Dabei treten sie nicht in eine Umlaufbahn ein, sondern beschreiben eine Parabel und fallen danach zurück Richtung Erde. Für bestimmte Forschungsgebiete sind solche Kurztrips ins All ideal. Einige solcher Versuche haben Wissenschaftler in dieser Woche auf der "Next-Generation Suborbital Research Conference" in Denver vorgestellt.

Das einzige was für diese Kurzausflüge ins Alle jetzt noch fehlt sind die entsprechenden Fluggelegenheitenl.

Und die sollen ab dem nächsten Jahr, mit den Raumschiffen neuer privater Anbieter, wie SpaceShipTwo von Virgin Galactic und Lynx - zu deutsch Luchs - der Firma XCOR kommen.

 

 

 

11.06.2013 - Tarnkappe für Geheimbotschaften

Andrew Wiener von der US-amerikanischen Purdue University hat eine Technik entwickelt, mit der sich bildlich gesprochen kurze Augenblicke stehlen lassen. 

Der Experimentierbaukasten besteht aus Lasern, Glasfasern, Lichtsensoren und so genannten Modulatoren. Letztere sind für gewöhnlich dazu da, einem Laserstrahl digitale Daten aufprägen zu können. All dies kommt auch aktuell in der moderne Telekommunikation zum Einsatz. Neu ist jedoch die Zeitliche Abfolge der Lichtübertragung.

Aus einem durchgängigen Laserstrahl wird eine Lichtsalve aus zwölf Milliarden Pulsen pro Sekunde. Damit haben die Forscher regelrechte Löcher in den kontinuierlichen Lichtfluss gerissen, jedoch ohne einen Datenverlust befürchten zu müssen. Die Tarnkappe ist geboren. Möchte nun jemand das Signal zwischendrin abhören, stellt ihn das Lichtgestottere vor enorme Probleme. Denn allzu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei auf eine der Pausen stößt, die die Forscher künstlich eingefügt haben. Diese sind wie gestohlene Augenblicke.

 

 

 

10.06.2013 - Biologische Stromkabel

Fadenförmige Fortsätze von Bodenbakterien funktionieren wie Stromkabel.
Geobacter besitzen faserartige Zellfortsätze, sogenannte Pili. Die sind bis zu 20 Mal länger als das Bakterium selbst. biologen vermuten und diskutieren schon länger, dass diese Pili ähnlich wie metallische Kabel funktionieren könntent. US-Forscher haben dazu jetzt neue Beweise und eine Erklärung vorgelegt.

 

 

 

26.05.2013 - Wikipedia - Wissenschaftlich oder unwissenschaftlich

Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in über 280 Sprachen, zu dem jedermann eigenes Wissen beitragen kann. Seit Mai 2001 sind 1.589.087 Artikel in deutscher Sprache entstanden.

 

Bisher haben international etwa 1.472.000 angemeldete und eine unbekannte Zahl nicht angemeldeter Nutzer zur Wikipedia beigetragen. Mehr als 6.700 Autoren arbeiten regelmäßig bei der deutschsprachigen Ausgabe mit (Stand: 31.10.2009).

 

Wikipedia verzeichnet ca. 20 Mio. Aufrufe pro Stunde

23.05.2013 - Mit Druckluft in die Zukunft

Die Autoindustrie zittert vor der EU. Grund sind die geplanten CO2-Obergrenzen: Bis 2020 soll der Flottenausstoß auf durchschnittlich 95 Gramm pro Kilometer sinken.

 

Einen möglichen Ausweg gibt es nun: simpler Luftdruck
Wie funktioniert dieses System? Noch arbeitet es in einem Prototypen auf Basis des Citroën C3, da die Technik besonders in Kleinwagen eingesetzt werden soll. Vorne arbeitet ein klassischer Benzin-Verbrennungsmotor. Über der Hinterachse liegt ein Speichertank. In dem Zylinder befindet sich permanent Stickstoff mit 250 bar Druck. Zudem kann durch Bremsvorgänge Energie gespeichert werden. Zu diesem Zweck wird eine ölartige Hydraulikflüssigkeit aus dem Hinterachsen-Tank in den mittigen Zylinder eingeführt. Der Aufladevorgang dauert Laut Hersteller nur rund 10s und soll in jedem Betriebsmodus möglich sein. Durch das einströmende Öl wird der Stickstoff zusammengepresst, diese Kompression speichert die Energie. Das Gas und die Flüssigkeit sind durch eine Membran voneinander getrennt. Soll diese gewonnene Energie abgerufen werden, wird die Hydraulikflüssigkeit per Hydraulikventil wieder entlassen, diese strömt zurück in den hinteren Tank. Der Stickstoff dehnt sich aus, drückt das Öl hinaus und die dadurch entstehende Kraft treibt einen Hydraulikmotor an. "im Luftbetrieb" (Original PSA) sind so zwar nur etwa 400 Meter Fahrtstrecke möglich, der Vorgang kann aber beliebig wiederholt werden.

 

In wie fern diese Methode in die Praxis umzusetzen geht bleibt abzuwarten.

Möglich wäre auch Eine Kombination Von Druckluft - Elektro und / oder Benzin.

Nur mit Druckluft könnte dem Auto der Zukunft wortwörtlich schnell die Luft ausgehen.

23.05.2013 - Der größte Ring aller Zeiten

Der LHC ist des kernforschungszentrums CERN ist der bislang größte Teilchenbeschleuniger aller Zeiten

Er besitzt einen Ring von 27 Kilometern Umfang. Doch die Physiker wollen noch einen Schritt weiter: kürzlich hat der CERN eine Studie präsentiert, die die Machbarkeit eines 100-km-Rings belegt. Dieser Gigantische Ring würde beinahe über die Region Genf hinaus gehen. Ein Plan mit vielen Ecken und Kanten, denn er stellt ein anderes Megaprojekt der Teilchenforschung in Frage. Den ILC, einen 20 km langen Linearbeschleuniger für Elektronen. Beide Projekte zu realisieren ist jedoch kaum machbar.

 

 

 

21.05.2013 - Die Zukunft der Tomographie

Alzheimer - Eine noch immer unheilbare Krankheit.

Jedoch konnten die Methoden zur Früherkennung stark verbessert werden.

Ein Beispiel ist die Positronen-Emmissionen-Tomographie.

 

Leider werden die Symptome von Betroffenen und Angehörigen zudem oft mit der normalen altersbedingten Vergesslichkeit verwechselt.

 

 

 

 

 

18.05.2013 - Der Supersymetrie auf der Spur

Entdecktung des Higgsteilchen
Entdecktung des Higgsteilchen

 Vor einem Jahr entdeckten Wissenschaftler am Kernforschungszentrum CERN in Genf das lang ersehnte HIGGS-Teilchen. Nun haben sich die Physiker einem weiteren Forschungsziel zugewandt: Die Entdeckung der Susy-Teilchen. Susy steht für Supersymetrie

 

Susy könnte erklären, wie zwei elementare Phänomene der Physik zusammenhängen - Teilchen und Kräfte. Die Supersymmetrie könnte auch hinter der ominösen "Dunklen Materie" stecken - für viele Astronomen das essenzielle Bindemittel der Galaxien. 

Leider waren die Ergebnisse des LHC (Large Hadron Collider) bislang enttäuschend. Aktuell wird die Riesenschleuder auf die doppelte Leistung umgebaut. Somit können in naher Zukunft auch schwerere Partikel untersucht werden. Falls das jedoch nicht ausreichen solle, könnte es schlecht in diesem Gebiet aussehen.

 

Grundlegend berührt der Vorstoß der Physik in die Schattenwelt auch die philosophische Fragen: nämlich die nach den Grenzen der Erkenntnis.

 

 

 


05.05.2013 - Licht am Ende des Tunnels

Vorwarnung vor Anfällen und Heilung von Menschen mit Epilepsie

Bild: Aufzeichnungen eines EEGs
Bild: Aufzeichnungen eines EEGs

Frühwarnsystem warnt Epileptiker vor Anfällen

Laut offiziellen Studien bekommt ein Drittel aller Epilepsiekranken die Krampfanfälle mit Medikamenten nicht in den Griff. Eine US-amerikanische Firma hat jetzt ein Frühwarnsystem entwickelt, das genau diese Patienten rechtzeitig vor kommenden Anfällen warnt.

 

 

 

 

 

 

01.05.2013 - Weltpremiere der Flugroboter - Die mechanische Mücke

Bild: Flug-Mücken-Roboter im Einsatz
Bild: Flug-Mücken-Roboter im Einsatz

US-Forscher haben das erste, flugfähige Roboter-Insekt konstruiert. Wie sie im Wissenschaftsmagazin "Science" berichten, ist das kleine Flugobjekt zwar noch nicht so flugsicher wie eine biologische Mücke und hängt außerdem an einem Versorgungskabel, dennoch ist es eine eindrucksvolle Weltpremiere.

Es hat nur die Größe eines Eineurostückes, besteht aus superleichtem Carbon und ist ganze 80 Milligramm schwer. Entwickelt wurde es von Fliegenkonstrukteuren der Harvard Universität in Cambridge/USA.

 

 

 

 

 

 

01.05.2013 - Aus Fiction wird Science - die Antigravitation

Eine Weltkugel in magnetischer Levitation
Eine Weltkugel in magnetischer Levitation

Der russische Forscher Jewgeni Podkletnow behauptet, bei einem Experiment mit sich sehr schnell drehenden Supraleitern 1992 festgestellt zu haben, dass über den Supraleitern die Gravitationswirkung um rund 1% abnimmt.

Podkletnow lies den Supraleiter mit einer Geschwindigkeit von 500 U/min drehen.

 

Verschiedene Physiker haben vergeblich versucht, das Ergebnis von Podkletnow zu reproduzieren.

 

John Schurrer ist Wissenschaftler, Collagelehrer und Erfinder aus Yellowsprings in der Nähe von Columbus.

Durch das von ihm stark vereinfachte Experiment konnte er den Effekt jedoch erfolgreich wiederhohlen.

Seine Werte übertrafen die vorangegangen Ergebnisse Podkletnows um knapp 105%.

Demnach nimmt die Gravitationswirkung über den Supraleitern um 2% ab. Dieser Wert lässt sich durch das erhöhen des Messgewichtes proportional verstärken.

 

Außerdem lässt sich die Gravitationskraft durch technische Hilfsmittel so z.B. durch Druckluft oder Felder wie elektromagnetische Felder oder akustische Stehwellenfelder zu 100% kompensieren.

 

 

 

 

18.04.2013 - Gamastrahlenblitze - ein Naturschauspiel des Weltraums und der Erde

Als das Space Shuttle Atlantis 1991 das Compton Gamma Ray Observatory aussetzte, ahnte noch Niemand von den schnellen seltsamen Entdeckungen. Kaum hatten die Messungen begonnen, bemerkte Gerald Fishman vom Nasa Marshall Space Flight Center in Huntsville, Alabama, etwas Ungewöhnliches: Das Weltraumteleskop fing helle, nicht einmal eine Millisekunde dauernde Gammstrahlenblitze auf. Nicht aus den Tiefen des Alls, sondern direkt von der Erde. Laut dem Wissenschafler etstehen diese Blitze im unterne Bereich der Atmosphäre. Und zwar dann wenn es zu einem Gewitter kommt. In wie fern diese Ausbrüche von starker, kurz anhaltender Gamastrahlung gefählich ist, ist bislang noch unklar.

 

 

 

 

 

16.04.2013 - Die Zukunft der Medizin - Organe aus dem Labor

Wissenschaftler nutzen zellenloses Nierengewebe, um transplantationsfähige Organe zu züchten

Es gibt zahlreiche Patienten die wegen einer kranker Niere entweder auf regelmäßige Blutwäschen angewiesen sind oder dauerhaft ein funktionierendes Spenderorgan benötigen. Bislang existieren nur diese zwei Möglichkeiten und keine Alternativen. Durch einen neun Forschungsansatz könnte das bald ändern. Wissenschafler haben begonnen - Organe - im Labor zu züchten. Bisher gelang es bereits Nieren und andere Gewebe zu bilden.

 

 

 

07.04.2013 - Wissenschaftler simulieren Menschlische Intelligenz

Wer Künstliche Intelligenz hört, denkt meist zuerst an einen ScienceFiction-Film wie Star Trek oder 2001 a Space Odysse. Doch KI's sind viel realer und uns viel neher. So kommen sie in abgewandelter Form schon heute in handelübliches Navigationsgeräten, Computern oder Autos vor. Diese erledigen teil banale teils komplexere Vorgänge, wie das berechnen einer optimalen Route oder den bestmöglichen Energieverbrauch.

 

  In der Wissenschafft lag das Thema lange Zeit auf Eis. Nun aber scheint wieder Bewegung in der Forschungsrichtung zu kommen. Wissenschaftler sprechen vom kognitiven Computing - eine Mischdisziplin aus Neurowissenschaft und Informationstechnik. Ein Ziel der Forscher ist es das menschliche Gehirn am Computer zu  simulieren. Ein gigantische Projekt mit ungewissem Ausgang.

 

 

 

15.03.2013 - Forscher simulieren den Urknall

Wissenschaftler suchten am Teilchenbeschleuniger LHC in Genf in letzter Zeit meistens eher nach sehr kleinen Dingen, wie zum Beispiel dem Higgs-Teilchen. Jetzt wollen sie sich in der Schweiz aber dem ganz Großen zuwenden: der Simulation des Zustandes unmittelbar nach dem Urknall.

23.02.2013 - Aus Fiction wird Wissenschaft

Bild: MIT
Bild: MIT

Fluid Food - Essen aus dem 3D-Drucker

Was darf es Heute sein? Eine Kohlrolade, ein Plinze oder ein Wurstbrötchen?

Marcelo Coelho und Amit Zoran, Wissenschaftler vom MIT in Buston haben jetzt einen 3D-Drucker entwickelt, mit dem sich Speisen drucken lassen. Das Essen besteht zunächst aus verschiedenen Pulversorten. Das gewünschte Gericht lässt sich am Computer zusammenstellen oder aus einer Datenbank auswählen.

 

In der Weltraumserie Star Trek kommen sogenannte Reklikatoren zum Einsatz. Der 3D-Speise-Drucker scheint der richtige Ansatz in die richtige Richtung zu sein.

 

Wie gesund und ob das gedruckte Essen besonders schmackhaft ist ist noch nicht bewiesen.

 

 

 


21.02.2013 - Wissenschaftler entdecken erdähnliche exosolaren Planeten

Bild: Nasa/ARC/JPL-Caltech
Bild: Nasa/ARC/JPL-Caltech

Aktuell sind etwa 800 Exoplaneten (Planeten außerhalb unseres Sonnensystem) bekannt.

Diese Zahl steigt jede Woche um einige Exemplare.

Doch Heute wurde der kleinste Planet unter den Exosolaren Planeten entdeckt. Er hat einen kleineren Durchmesser als der Mond und misst gerade einmal 3500m. Der des Mondes liegt bei 3800 Metern.

 

Kristalle aus exotischer Materie

Max-Planck-Forscher erzeugen mit modernsten Lasern und speziellen Atomen den exotischen Materie-Zustand

Dank den besonderen Gesetzen der Quantenwelt ist ein außergewöhnlicher Zustand möglich. Das sich Rydberg-Atome wie Wellen verhalten, können sie an verschiedenen Orten gleichzeitig sein.

Gefangen in einem Laserlichtmuster im Luftlehren Raum eines Zylinders können mehrere Atome gleichzeitig verschiedene räumliche Anordnungen einnehmen. Die Atome befinden sich zudem in einem quantenmechanischen Überlagerungszustand. Genau wie im Gedankenexperiment Schrödingers, in dem dessen Katze gleichzeitig tot und lebendig ist. 

 


26.01.2013 - Zahnrad aus der Vergangenheit

In dem russischen VladivostokIn entdeckte ein Mann in einem gepressten Stück Kohle eine Zahnrad–Ecke aus Aluminium. Wie sich später in einem nahe gelegenem Forschungslabor herrausstellte, soll das Material 300 Mio. Jahre alt sein. Wärend die einen es für ein Alien-Volltreffer bezeichnen spekulieren die Anderen über das ware Alter! Ist es möglicherweise ein Teil eines abgestürzten Ufos oder einer Zeitmaschine – oder lebte vor den Menschen schon eine intelligente Zivilisation auf unserem Planeten?

 

 

 

10.01.2013 - Aus Fiction wird Science - Der Holografische Projektor

3D Brillen werden Dank Wissenschaftler des MIT Bostum überflüssig

Wischenschaftler am Massachusetts Institute of Technology

haben den ersten echten Holoprojektor vorgestellt.

Damit kommt diese Technik zu ersten mal der aus Star Trek bekannten Technologie nahe.

 

Die US-Experten präsentieren ihre Erfindung im Wissenschaftsmagazin Nature. Die komplett neue Technik würde die 3D-Brillen überflüssig machen, denn mit ihrer Hilfe lassen sich im Prinzip Hologramme erzeugen, die sich im Raum bewegen.

 

Der Grundstein ist gelegt, doch bis zahlreiche die Hologramme die Wohnungen erobern ist es noch ein weiter Weg. Bis dahin muss die Technik noch deutlich weiter entwickelt werden.

Die vorgestellten Projektoren sind 1 Quadtatmillimeter groß und besitzen 4000 Nanoantennen,

die das Bild in den Raum setzen.

Um scharfe 3D-Bilder zu projizieren, werden mindestens 1 Milliarde dieser Nanoantennen auf einem einzogen Chip benötigt. Laut Forscher des MIT darunter Michael Watts, wird dies noch zehn Jahre dauern.