Der Nobelpreis für Medizin geht an den Briten John Gurdon und den Japaner Shinya Yamanaka. Sie entdeckten, dass sich reife, spezialisierte, ausgereifte Körperzellen in unreife, pluripotente Zellen umprogrammieren lassen.
Der Nobelpreis für Physik geht an den Franzose Serge Haroche und den Amerikaner David J. Wineland. Sie entwickelten Methoden zur Vermessung von Quantenteilchen, ohne dass sie dabei beschädigt werden.
Der Nobelpreis für Chemie geht an die US-Amerikaner Robert J. Lefkowitz und Brian K. Kobilka. Sie werden für die Entdeckung und Erforschung von Strukturen in der Zellhülle die Signale aufnehmen und weitergeben, ausgezeichnet.
Der Nobelpreis für Literatur geht an Mo Yan (Künstlername "Der Sprachlose"), geboren wurde der Autor als Guan Moye. Dass das Schreiben trotz seiner Herkunft aus einfachen Verhältnissen und den Folgen der Kulturrevolution möglich ist, hat der Autor eindrucksvoll bewiesen.
Der Friedensnobelpreis geht an die Europäische Union
und damit an etwa 500 Millionen Menschen. Die Jury in Oslo ehrt die Organisation für ihre jahrzehntelange Verbreitung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft geht an Alvin E. Roth und Lloyd S. Shapley. Die beiden Spieltheoretiker und Wirtschafts-Professoren werden für ihre Erkenntnisse gewürdigt, wie man verschiedene wirtschaftliche Akteure zueinander bringen kann.
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Erscheinungsdatum: 2012 || Zuletzt aktualisiert / erweiter am: 25.12.2013