Personalbeschaffung


Personalbeschaffung - Grafik: J. N.
Personalbeschaffung - Grafik: J. N.

Bedarfsdeckung mit Personalbewegung

Jobenrichment durch Interne Ausschreibung

Ist die Arbeitsfeldvergrößerung durch die Erweiterung des Handlungs-/Entscheidungsraumes.

Neue Aufgaben kommen hinzu.

 

Jobenlargement durch interne Ausschreibung

Ist die Arbeitsplatzvergrößerung durch die Erweiterung des Tätigkeitsspielraumes.

 

Stellenclearing

Dabei werden alte Stellen "eingeschmolzen" um neue organisierte Stellen daraus zu Formen.

 


Vor- und Nachteile der Personalbeschaffung

  Intern Extern
Vorteile

- Motivation + Aufstiegschancen für  MA

- stärkere Bindungen an den Betrieb

- geringere Beschaffungskosten

- gute Kenntnisse / Qualifikationen

- großes Auswahlspektrum

- Verminderung der Betriebsblindheit

- geringe Fortbildungskosten

- Vermeidung einer Kettenreaktionsbesetzung

Nachteile

- weniger Auswahlmöglichkeiten

- zu starke Kollegialen Bedingungen

- Förderung der "Betriebsblindheit"

- kaum neue Arbeitsplätze im Unternehmen

- relative hohe Beschaffungskosten

durch Auswahl oder Einschalten von Dienstleistern

 

 

 


Personalmarketing

Definition:

 

... ist eine Denk- und Handlungsweise in der Personalpolitik, in der Methoden und Instrumente aus dem Produkt. und Dienstleistungsmarketing auch zur Gewinnung neuer Mitarbeiter eingesetzt werden.

 

Ziel: Gewinnung neuer Mitarbeiter

 

Ansatz: Bewerber + Mitarbeiter werden als Kunden gesehen, dessen Bedürfnisse zu berücksichtigen sind

>>> Maßnahmen ÖA, Bewerbermessen, Anzeigen etc.

Unternehmen präsentieren sich attraktiv

 

Personalpolitik nutzt die Möglichkeiten des Personalmarketings zur Erreichung der Ziele.

 

 


Personaldienstleister

Mindmap Personaldienstleiser - Schema: J. N.
Mindmap Personaldienstleiser - Schema: J. N.

Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit)

- Beschäftigungsunternehmen sind Zeitarbeiterunternehmen

- Arbeitnehmer erhält einen schriftliche, unbefristeten, Arbeitsvertrag

- Vertragliche Leistungen: Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfallversicherung

- Einsatz beim Kunden des Zeitarbeitsunternehmens

 

Chancen und Risiken der Zeitarbeit

Chancen Risiken
bei Arbeitslosigkeit nicht "loszukommen"
Auswahl aus großem Portfolio

unseriöses Zeitarbeitsunternehme

- AG-Beiträge SV

- keine Einarbeitung

- keine schriftlichen Verträge. Nicht korrekt

- Lohnabrechnung prüfen

- unfair in Probezeit

"schnell im Job"  
sicherer Arbeitsplatz  
   
   

Personalberatung

Situation: Ausscheidender Mitarbeiter aus einem Unternehmen

 

MA bekommt Unterstützung in Form von Beratung und Vermittlung um eine neues Arbeitsstelle zu finden.

 

Outplacement

Entgeldliche oder Unentgeldliche Beratung von Personaldienstleistern für Betriebe zur Unterstützung der Personalabteilungen.

 

Personalvermittler

Personalvermittler führen als  Makler einen mitarbeitersuchenden Arbeitgeber und einen Arbeitssuchenden zum Abschluss eines Arbeitsvertrages zusammen.

 

Interimsmanagement

- Vorgehensweise über Interimsmanager

- Im Hinblick auf ein zu lösendes Problem (Kriese, neue Produkte, Einsatzprojekte)

- Überqualifizierte Person als Leiter

 

Outsourcing

Auslagern von vertraglich festgelegten Aufgaben an Dritte bis hin zur Auslagerung ganzer Abteilungen.

 


Der Arbeitsvertrag

Folgende Angaben/Vereinbarungen sind in einem Ausbildungsvertrag

Der Arbeitsvertrag - Schema: J. N.
Der Arbeitsvertrag - Schema: J. N.

obligatorische

müssen also unbedingt enthalten sein

fakultativ

können also zusätzlich enthalten sein

unzulässig

- Name und Anschrift von Arbeitnehmer und Arbeitgeber

- Maßnahmen in Form von Weiterbildungen  - freie Anpassung des Arbeitsentgeldes durch den AG 

- Beginn des Arbeitsverhältnisses

(- Ende des Arbeitsverhältnisses - nur bei Befristung)

- Internetnutzung - Stundenlohn nidriger als 4,-€ 

- der Arbeitsort (Hinweis bei mehreren Arbeitsorten)

- Nebentätigkeiten  -  

- kurze Arbeits / Tätigkeitsbeschreibung

der vom AN auszufährende Leistungen

- herabstufung im Arbeitsverhälnisses   

- genaue Zusammensetzung der Vergütung

(Beinhaltet auch mögliche Prämien,

Zulagen und Sonderzahlungen)

- Verpflichtung zu Überstunden   

- vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit

- Einteilung des Urlaubes in Mindest und Zusatzurlaubes   

- Dauer des jährlichen Erholungsurlaubes

   

- Probezeiten

- Kündigungsfristen   

- Hinweis auf gültige Tarifverträgen, Betriebs-

und Dienstleistungsvereinbarungen

   

 

   

Einstellen von Personal

Rechte des Betriebsrates


Der Betriebsrat hat das Recht bei allgemein personellen Angelegenheiten:

 

- bereits bei der Personalplanung zu unterrichtet zu werden (§ 92 BetrVG)

- eine interne Stellenausschreibung zu verlangen (§ 93 BetrVG)

- über Auswahlrichtlinien für die Einstellung zuzustimmen zu müssen (§ 95 BetrVG) 

 

Kommt es später tatsächlich zu einer Einstellung von Mitarbeitern so besitzt der Betriebsrat das Mitbestimmungsrecht. Diese Recht kommt aber erst bei einer Unternehmensgröße mit über 20 Mitarbeitern zum Einsatz.

 

Der Arbeitgeber hat dann die Pflicht, den Betriebsrat:

- über jede geplante Einstellung zu unterrichten

- die Bewerbungsunterlagen aller Bewerber vorzulegen

- um die Zustimmung der geplanten Einstellung zu bitten

 

Der Betriebsrat hat das Recht, die Zustimmungen aus folgenden Gründen zu verweigern:

- Verstoß gegen Tarifverträge, Gesetzte oder gültige Betriebsvereinbahrungen

- interne Ausschreibung der Stellen fand  nicht statt

- Beeinflussung und Störung des Betriebsfriedens wurde durch die Einstellung ausgelöst

- Bestehende Befürchtung: "Durch die Einstellung entstehen Nachteile für die bereits Beschäftigten."

- Verstoß gegen die Auswahlrichtlinien (nach § 95 BetrVG) 

 

Wurde der Betriebsrat informiert, äußert sich aber nicht zu dem anstehenden Fall, gilt dies als Zustimmung.

Bei einem Ein- bzw. Wiederspruch muss innerhalb einer Woche seitens des Betriebsrates gehandelt und die Gründe angegeben werden. Der Arbeitgeber kann dann jedoch die fehlende Zustimmung durch die Entscheidung des Arbeitsgerichts ersetzen.


Einarbeitung neuer Mitarbeiter

Phase Aufgaben Zeitraum

Praktisches

Beispiel 

Begrüßung,

Kollegen und

Zuständigkeit

kennenlernen

1. Gespräch

2. Vorstellungsrunde

3. Belehrung

4. Rundgang im Unternehmen

 

1 1/2 

Stunde

1. Ausbilder begrüßt den Azubi und stellt den Azubi seinen zukünftigen Kollegen vor.

 

2. Vorstellungsrunde wird von Ausbilder eingeleitet.

Azubis tauschen Erfahrungen aus. Gleichzeitig erklärt ein Azubi den typischen Arbeitsplatz und dessen Möglichkeiten.

 

3. Anschließens folgt eine Belehrung in mündlicher und schriftlicher Form.

(Arbeitsmittel, Krankheitsfall, Brandschutz, Arbeitzschutz etc.) 

 

4. Anhand eines Plans wird dem Azubi das Gelände gezeigt. Darauf folgt ein kleiner Rundgang bei dem z.B. ein Essenschip besorgt wird.

 

 

 

 

Kennenlernen des Unternehmens:

Hierarchie / Weisung / Struktur kennenlernen /

Technik kennenlernen

Strukturell

speziell zum Tätigkeit

Hilfe in Anspruch nehmen

0,5-1 Stunden

5. Zurück im Ausbildungsraum, wird dem Azubi die Unternehmensstruktur und

-hierarchie über das Intranet deutlich gemacht. Außerdem wird das Weisungssystem des BBW erklärt.

(Wohin ist sich zu wenden, wenn...)

Auch wird Azubi erläutert wie er mit der Technik (PC, Headset...) arbeiten kann.

(Passwort, Hard- und Software)

 

 

 

 

Vernetzung der eigenen Person (Pause) 

  eine halbe Stunde  6. Azubi hat etwas Zeit für sich und kann weitere Erfahrungen mit den anderen Azubis austauschen. 

 

     

Ablauf für die kommenden

Wochen kennenlernen

  1 Stunde

7. Dem Azubi wird der Ausbildungsrahmenplan, Rahmenlehrplan und der interne Ausbildungsplan erklärt.

 

   

 

fortlaufende Prozesse

Gepflogenheiten vor Ort 

Handlungs- und Ermessensspielräume kennenlernen

(gutes Arbeitsklima)

permanent Alle Abläufe sollten in einem guten Arbeitsklima erfolgen. 

Bewerbung und Kündigung

Die Bestandteile einer Bewerbung

Das Anchreiben

Zwischen dem Deckblatt und dem Lebenslaf steht das Anschreiben.

Das Anschreiben ist das wichtigste Dokument inder Bewerbung(-smappe)

Bewerbungsschreiben - Anschreiben
Bewerbungsschreiben - Anschreiben

Headbereich (Roter-Bereich)

 

In diesem Bereich findet sich zuerst Ihr Anschreiben. Auf der ersten Zeile steht zudem der Ort und das Datum des Anschreibens. Mit mindestens 2 Lehrzeilen Abstand folgt die Firmenanschrift. Und wiederum nach 2-3 Leerzeilen folgt die Betreffzeile. Diese enthält eine Zusammenfassung des Anlieges. In diesem Fall der Bewerbung um einen Praktukumsplatz /Arbeitsplatz.

 

Hauptteil (Grüner Bereich)

 

Es schließt sich an den roten Bereich an und enthält das Anliegen der das ausführliche Bewerbung und dem Wunsch zu einem Gespräch eingeladen zu werden.

 

Abschlussbereich (Blauer Bereich)

 

Enthält die Grußformel "Mit freundlichen Grüßen" mit der handlichen Unterschrift des Bewerbers und dessen Namen via PC Schrift darunter. Abschließend ist eine Anlagenzeile möglich.

Kündigung

Kündigungsfristen für ordentliche Kündigungen

Beschäftigungszeitraum Fristen
0 - 6 Monate Probezeit 14 Tage
6 Monate - 2 Jahre 4 Wochen zum Ende des Monats
2 Jahre 1 Monat zum Ende des Kalenderminats
mehr als 5 Jahre 2 Monate
mehr als 8 Jahre 3 Monate
mehr als 10 Jahre 4 Monate
mehr als 12 Jahre 5 Monate
   

Eine Ausnahme besteht wenn ein Arbeitnehmer mit beispielsweise 21 Jahren ein Arbeitsverhältniss beginnt.

Da er nach 2 Jahren erst 24 statt 25 Jahre alt ist bleibt die Kündigungsfrist unterhalb eines Monates.


Personaleinsatzplanung

Welche Komponenten müssen berücksichtigt werden?

- das Personal (Anzahl, Fähigkeiten / Qualifikationen)

- die Einsatzzeiten

- die gegebenen Arbeitsplätze

- das geschätzte Anrufervolumen

- planen mit geringsten Personalkosten

- in Abhängigkeit der Aufträge

- Vorgaben der Auftrafgeber (Servidelevel, Aufträge...)

 

Welche unterschiedlichen Interessen treten bei der PEP auf?

- MAZO

-

 

Unterschiede der PEP für In- und Outbound

Inbound Gemeinsamkeiten  Outbounf
     
     

 

Woran kann der Erfolg der PEP festgemacht werden?

- MAZO

 

 


Entlohnung

Lohnform

Ermittlung des Nettogehaltes

Sie führen eine Gehaltsabrechnung

  Grundgehalt  
+ erfolgsabhängige Vergütung  
+ Zuschläge  
+ vermögenswirksame Leistungen des AG  
= Bruttogehalt  
- Lohnsteuer  
- ggf. Kirchensteuer  
- Sozialidaritätszuschlag  
-

Sozialversicherungasbeiträge

Dazu zählen:

- Krankenv.

- Rentenv.

- Arbeitslosenv.

- Pflegev.

=

Nettolohn-/gehalt 

 

-

Vermögenswirksame Anlagen 

 

=

Auszahlungsbetrag 

 


INFOECKE

 


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Erscheinungsdatum: 01.09.2012 || Aktualisierungsdatum: 30.06.2014