Die pH - Elektrode




Definition

Der pH-Wert ist ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Er ist der negative dekadische Logarithmus (= Zehnerlogarithmus) der Wasserstoffionen-Aktivität:Es handelt sich um eine dimensionslose Zahl.

 

Die Feldmesstechnik muss vor jedem 1. Außeneinsatz in der Woche kalibriert werden. Bei jedem weiteren Außeneinsatz reicht einen Überprüfung mittels Standards, außer es liegt eine Außerkontrollsituation vor. Eine Außerkontrollfunktion liegt vor, wenn der Messwert vom Standard außerhalb der Spannweitenkontrollkarte liegt, oder 7 Messwerte hintereinander gleich sind. Dann ist eine sofortige abermalige Kalibrierung durchzuführen.

 

3.1 Kalibrierung pH-Messgerät

Begonnen wird mit dem 7.0 pH-Standard (technischer Puffer), welcher bei 20°C Messguttemperatur verwendet wird. Die pH-Sonde wird in den Standard gegeben und anschließend die Taste „Mode/Run“ solang gedrückt, bis im Display „CE 1“ erscheint. Nun noch mal kurz die „Mode/Run“-Taste betätigen. Wenn im Display „CE 2“ erscheint, wird der 4,0 Standard (20°C) unter die pH-sonde gestellt und nochmals kurz die „Mode/Run“-Taste betätigt. Wenn dann die mV-Werte notiert wurden (Kontrollkarten), wird mit der „Mode/Run“-Taste wieder auf den normalen Messzustand umgestellt und der 6,0 Standard, zur Kontrolle der Genauigkeit der Kalibrierung, gemessen.

 

 

4.2 pH-Wert:

 

Der pH-Wert ist ein Maß für die Stärke einer sauren bzw. basischen Wirkung einer Lösung. Er ist über den negativen dekadischen Logarithmus der Oxoniumionenkonzentration definiert. Die pH-Werte  verschiedener Lösungen sind temperaturabhängig, so auch der pH-Wert des Wassers in Talsperren.

                                  

 

pH < 7 – entspricht einer sauren Lösung

 

pH = 7 – entspricht einer neutralen Lösung

 

pH > 7 – entspricht einer alkalischen / basischen Lösung

 

 

Auswirkung

 

Der pH-Wert beeinflusst die  biologischern und chemischen Abbau- sowie Aufbauprozesses. Bei zunehmendem Pflanzenwachstum kommt es zu einem erhöhten Kohlenstoffdioxidbedarf, daraus erfolgt ein Anstieg des pH-Wertes. So wirkt umgekehrt auch das Phytoplankton auf den Chemismus des Wassers.